Der Adventskalender mit einer wirklichen “Bunte”-Story finden sie im Anschluss. Zunächst aber etwas Politik:
Gestern haben 690 Besucher 1821 Mal den QUH-Blog angeklickt. Das ist eine schöne Bestätigung der Arbeit, die sich die QUH täglich macht. Das freut uns und wir bedanken uns dafür herzlich. Ihr Interesse ist unser Lohn. Information der Bürger und offene Diskussion ist das wichtigste Gut einer Demokratie. – Allgemeine Zustimmung, ok?
Eine QUH macht Muh …
Zur Zeit beginnt langsam der Wahlkampf für die Gemeindewahl im nächsten März. Täglich ist zumindest der “Merkur” voll mit Meldungen über Aufstellungsversammlungen und trickreiche Gemeinderatslisten. Den Bericht über die QUH-Versammlung finden sie hier: /?p=1301 oder auf der Titelseite des “Merkur” vom 16.11. (oder hier: /?p=1299/ ).
Wir haben uns überlegt, ob wir wieder über die Listen unserer Mitbewerber berichten sollen. Eigentlich würden wir gern, wurden aber von der Lustlosigkeit, mit der ALLLE anderen Parteien dieses Geschäft betreiben leider erst einmal angesteckt.
Auf der Homepage der “Bürgergemeinschaft” findet sich nämlich seit Jahren der verheißungsvolle Satz: “Im Moment sind wir dabei, unsere Homepage zu überarbeiten“. – Ok, gut Ding braucht Weile.
Bei der EUW wird noch heftig für die – von einer teuren auswärtigen Agentur designte – Bürgermeister-Kandidatur von Herrn Monn im letzten Jahr geworben. Schlagzeile: “Im Kreuzverhör mit Miriam – alles online.”
Die CSU (die allerdings ihre Nominierungsversammlung noch vor sich hat), berichtet über die “Rundwanderung der Senioren Union” vom 17. Juli nach Gut Rieden. – Das hat sicher Spaß gemacht.
Die SPD hält – immerhin – die Liste der Kreistagskandidaten bereit, feiert aber in der Schlagzeile immer noch das Großereignis, dass 2012 (!) der Ortsverein 40 Jahre alt wurde. Dafür pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass ihr Zugpferd Karl Brunnhuber sich “anderen Aufgabengebieten” zuwenden wird. Darüber berichtet die SPD leider nicht.
Die ÜP hat sich eh in Wohlgefallen aufgelöst.
… viele QÜHE machen Mühe
Und jetzt denken Sie bitte ganz kurz nach und überlegen, wo Sie gerade über all das informiert werden, wer da welche Arbeit für die Gemeinde leistet – und das nicht nur heute, sondern an 350 Tagen im Jahr. Die blamablen Links zu den Mitbewerbern ersparen wir uns … und Ihnen.
… und damit schalten wir weiter zum Adventskalender.
der mut anderer Die Titelzeile unseres heutigen Berichtes bezieht sich übrigens auf einen formidablen Food-Blog der München Antiquarin Petra Hammerstein. Er heißt: “Der Mut Anderer”, er befindet sich hier: http://dermutanderer.de und wir empfehlen ihn ausdrücklich, aus Leidenschaft für gutes Essen und aus Erfahrung.
Apropo teure BM-Kandidatur Weiß jemand, wer die bezahlt hat?
Ich hoffe, der Kandidat selbst oder seine Partei.
Ein besorgter Steuerzahler
…die Arbeit der anderen. Zur Frage, “wer da welche Arbeit für die Gemeinde leistet”, erlauben Sie mir einen Kommentar:
Die meiste Arbeit für die Gemeinde wird immer noch in der wirklichen Welt geleistet und nicht in der virtuellen Netzwelt. Es wirkt doch etwas überheblich, wie Sie die (politische und unpolitische) Arbeit vieler Gemeindebürger geringschätzen, bloß weil nicht täglich darüber berichtet wird.
Und was die Inhalte der verschiedenen Internetseiten angeht, so habe ich mir mal erlaubt auf “QUH-Programm” zu klicken. Dort findet man einen Bericht über den Bebauungsplan für die Windräder (der auch auf der Internet-Seite der Gemeinde zu finden ist) und einen Bericht über die Aufstellung der Wahlliste. Ist das das Programm der QUH? Wenn ja, dann ist das auch nicht mehr politischer Inhalt als auf anderen Internet-Seiten, über die Sie sich lustig machen.
Abgesehen davon finde ich den QUH-Blog eine hervorragende Einrichtung. Nur kann man so was auch machen, ohne im Gemeinderat zu sitzen.
Ich freue mich auf eine Antwort nach dem Motto “die Partei hat immer Recht”.
Mit freundlichen Grüßen,
Max Weber
Arbeit wem Arbeit gebührt Lieber Max Weber,
auf keinen Fall wollten wir die viele ehrenamtliche Arbeit, die in Sportvereinen, Feuerwehren und anderen Institutionen (z.B. auch im Gemeindearchiv, das wir gerade wieder oft besuchen) geleistet wird gering achten. Im Gegenteil: Im Zuge unserer Arbeit haben wir genau dieses Engagement, von der die wenigsten wissen, mehr und mehr schätzen gelernt. Gerne berichten wir auch darüber.
In obigen Artikel geht es allein um die anderen Parteien, von denen die meisten jenseits der Sitzungen und Wahlen in schweigsames Nichtstun versinken, einmal im Jahr eine Versammlung abhalten um dann schöne Prospekte und Weihnachtsgrüße verschicken. Es gibt Ausnahmen wie die sehr aktive Seniorenunion … mehr fällt mir dann schon kaum ein.
Zum Programm: ich bezweifle stark, dass sie einen Artikel von uns auf der Seite der Gemeinde finden. Und ich persönlich finde ja unser Programm ist hier in der täglichen Meinungsäußerung als eine Art “praktisches” Programm jederzeit nachzulesen. Da braucht es keine Sprechblasen (die wir zu gegebener Zeit schon noch liefern werden).
Ansonsten Danke für die Blumen (und den Kommentar).
andy ammer
Transparenz auch bei der Arbeit Sehr geehrter Herr Dr. Ammer,
wenn Sie schon so für Transparenz sind und die Arbeit der anderen Parteien und Gruppierungen herabwürdigen, dann lassen Sie Ihre Parteigenossinnen und -genossen doch mal wissen, an wie vielen Sitzungen der vergangenen Wahlperiode Sie aktiv mitgearbeitet haben und wie oft Sie nur durch Abwesenheit geglänzt haben, während die anderen gearbeitet haben.
Wenn ich einigen Ihrer Kolleginnen und Kollegen glauben darf, dann sind Sie einer derjenigen, die öfter mal entschuldigt sind, obwohl doch gerade die Arbeit im Ratsgremium die Hauptaufgabe eines Mandatsträgers sein sollte.
Wo … … bleibt die Antwort, Herr Dr. Ammer? 😉
Ganz einfach Persönliche werden natürlich nur Personen beantwortet, die ihren Namen nennen.