Aufklärungsunterricht

Von Ende September bis Mitte Januar gewähren die Fischer der Starnberger-See-Renke Schonzeit. Nur während etwa zwei Wochen wird sie zum Laichfischen unterbrochen – und heute war der letzte Fischtag.

Männchen und Weibchen werden zuerst in ein Handtuch gewickelt, damit die Eier nicht nass werden.

Aus den Weibchen werden die Eier gestreift, aus den Männchen die Milch.

Diese Mischung wird mit einer Schwanenfeder umgerührt – nur mit einer Feder ist gewährleistet, dass die Eier nicht kaputtgehen. Nach der Befruchtung der Eier wird der Laich im Bruthaus der Fischereigenossenschaft in Unterallmannshausen aufgezogen. Dadurch wird der Renkenbestand im See sichergestellt, denn wenn die Fische etwas größer sind, werden sie wieder in den See entlassen.

Da wir nicht solche Frühaufsteher sind wie Kollege Hlavaty, der mit Andi Gastl-Pischetsrieder persönlich auf den See gefahren ist, hat Hans-Peter Höck für uns die Bilder bei Siggi und Peter Andrä gemacht.