CSU diffamiert QUH

Herrlich diese lokalpolitischen Scharmützel. Heute morgen verschickte ein gemeindeweit bekannter Rechtsanwalt folgende e-mail:

Auf der zugehörigen CSU-Seite wurde der QUH vorgeworfen, mit der untenstehenden Bürgermeister-Anekdote aus der nicht-öffentlichen Sitzung des Gemeinderates berichtet zu haben. Der Tagesordnungspunkt 16 “Bestellung zum Eheschließungsbeamten” habe auf dem nicht-öffentlichen Teil der Tagesordnung gestanden. Das ist richtig. Dann hätte hier nicht berichtet werden dürfen.
Noch richtiger aber ist, dass BM Monn am Anfang der Sitzung Punkt 4 von der Tagesordnung gestrichen hat und Punkt 16 in den öffentlichen Teil der Sitzung vorgezogen hat. Er erklärte dazu, Zitat Monn, “dass es keinen Grund gäbe, dies in nicht-öffentlicher Sitzung zu behandeln”.
Somit war der CSU-Artikel ein klein wenig eine Diffamierung, oder einfach eine Lüge. Zumindest scheint man bei der CSU dem Geschehen im GR nicht ganz konzentriert zu folgen. Da ein solcher “Geheimnisverrat”, der da der QUH vorgeworfen wurde, durchaus kein Kavaliersdelikt ist, sollte man als Rechtsanwalt vorsichtig sein, so etwas dem politischen Mitstreiter vorzuwerfen.

Man hat bei der CSU den Fehler schnell gemerkt und den Artikel gelöscht. Die mails mit der Falschmeldung waren allerdings schon verschickt.

Kommentieren (1)

  1. ammer
    17. Juli 2008 um 18:58

    CSU räumt Fehler ein Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die CSU ihren Fehler eingestanden hat, sie hat ihn allerdings nicht selbst bemerkt:

    “Zum Thema Bericht aus nichtöffentlicher Sitzung hat BGM Monn mitgeteilt, dass er die Personalangelegenheit in die öffentliche Sitzung vorgezogen hat.

    Der Bericht ist damit gegenstandslos und wird mit Bedauern zurück genommen, sofern hiervon Kenntnisgenommen wurde.

    MfG”

    Bleibt zu fragen, wieso der Bürgermeister der CSU in einer Sache in der die gesamte CSU anwesend war, in Rekordzeit zur Seite springt?