Etwas ratlos waren wir gestern noch, als uns Blog-Leser Christof H. dieses Bild schickte. Er fragte, welches Flugzeug dieses “Kunstwerk am Himmel” wohl gezaubert hatte.
Die Reste der Ringe am Himmel über dem See (Foto: Hutter)
Die olympischen Ringe waren bereits in Auflösung begriffen, als Christof hier in Berg auf den Auslöser drückte – aber zu erkennen sind sie noch. Der Merkur hat nachrecherchiert (nachzulesen im Bayernteil): Es waren zwei Eurofighter, die diese ringförmigen Kondensstreifen bei einer Routineübung hinterlassen hatten – eine Anspielung auf die Olympischen Spiele war es offenbar nicht. Danke für das Bild, Christof!
Heute erreichte uns nicht nur ein Kommentar zu den Thema (siehe Kommentare), sondern auch noch ein Foto – vielen Dank, Florian B.!
Hatte von meinem Büro aus ebenfalls eine gute Sicht auf die Ringe und war natürlich neugierig…
Was das Mainstream-Portal flightradar24.com jedoch regelmäßig herausfiltert (im Gegensatz zu so mancher hitzigen Karte, wie etwa https://labs.strava.com/heatmap/#13.32/11.37766/47.94353/hot/all), das offenbarte https://www.adsbexchange.com/ unter der Option “Global Radar View” ganz ungeschwärzt: Den kompletten Flugverkehr um uns herum in Echtzeit einschließlich militärischer und sonstiger eher scheuer Überflieger, ganz so, wie es die Fluglotsen auf ihren Radarschirmen auch sehen… Naja, mit dem Satellitenbild im Hintergrund natürlich noch ein wenig schicker.
Neben der Position, Höhe und Flugrichtung zeigt die Seite aber auch die erfasste Flugroute und das Rufzeichen der Flieger an. Habe leider keinen Screenshot gemacht, aber kann berichten, dass die “Callsigns” der beiden Eurofighter, die uns da von Manching aus einen Besuch abgestattet haben, auf “Virus 1” und “Virus 2” lauteten… Da bekommt man für seine Steuergelder nicht nur Ringe an den Himmel gezaubert, sondern obendrein auch noch eine Portion schwarzen Humor serviert ;o)