Eine Goldgrube ist die Farchner Ölproduktion wahrlich nicht – aber der goldne Tropfen ist dennoch aus den Regalen im Hofladen nicht wegzudenken. Auf nur einem Tagwerk werden die Sonnenblumen angebaut. Eigentlich fast mehr ein Beitrag für die Seele – und auch für die Vögel, sagt Uli Galloth vom Pflegerhof.
Für die Seele, weil die Sonnenblumen so ein frohes Gelbtüpfelchen in der Landschaft sind – ein Genuss fürs Auge – ein schöner Gedanke. Natürlich freuen sich auch die Vögel über die Sonnenblumenkerne. Und auch der Mensch freut sich über das Sonnenblumenöl aus Farchach, das mal schlicht Sonnenblumen-Öl heißt und, wenn es vom Pflegerhof gemacht wird, Farchner Gold. Bisher wurden die Sonnenblumen von den Familien Galloth oder Mair in Farchach angebaut, aber in einer externen Ölpresse verarbeitet. Das wird sich ändern. Auf dem Pflegerhof steht schon die nagelneue, eigene Presse, so dass die Wege nun noch kürzer werden. Chilometro zero. “Mir schmeckt’s auch gut”, fügte ein Kunde im Hofladen hinzu.