Das Verhältnis der Kempfenhauser zu ihrem spektakulären Sonnwendfeuer bleibt kompliziert. Nachdem vor 2 Jahren Seebewohner wegen des Sonnwendfeuers, irrtümlich die Feuerwehr gerufen hatten, die dann auch prompt anrückte, mußten die freiwilligen Hefer in diesem Jahr tatsächlich selbst die Spritze herausholen, um ihr selbstgelgtes Feuer im Zaum zu halten. Und das kam so:
Kurz vor 10: Feuer in Kempfenhausen!
Wegen des starken Windes war kurz nach dem Anzünden des “Sonnwendfeuers” in Kempfenhausen der Barbetrieb umgehend unmöglich geworden. Die Flammen zogen fast waagerecht in Richtung der aufgebauten Stände den Hügel hinauf. Einigen der Besucher wurde regelrecht Angst und Bange. Die Bar mußte gesperrt werden.
Wasser marsch! Einsatz am selbstgelegten Brandherd
Zum Glück war die Feuerwehr bereits vor Ort und löschte – nachdem die Gefährdung schnell erkannt worden war – umgehend (und weitgehend) die viel zu weit den Hang hinauflodernden Flammen des gerade eben entzündeten Feuers-
Wenige Minuten später: alles unter Kontrolle!
Aber natürlich war man auf einen solchen Fall als Feuerwehr vorbereitet: Umgehend begann man mit dem bereitliegenden Schlauch die Löscharbeiten am selbst gelegten Feuer … aufatmen … und nur eine halbe Stunde später hatte der Wind nachgelassen und man konnte dem Feuer, das dann noch bis weit nach Mitternacht kontrolliert (sozusagen auf kleiner Flamme?) brannte, wieder gestatten, einige Funken zu schlagen und vor sich hin zu brennen.
Brennende Barrikaden? – Nein ein Sonnwendfeuer!
Man hätte gewarnt sein können: schon vor einigen Wochen hatte es bei starken Wind in Degerndorf ein spektakuläres Feuer gegeben (die QUH berichtete: https://quh-berg.de/der-winter-ist-vorbei-im-juni-in-farchach-und-im-juli-in-kempfenhausen/ )… nur standen da in Windrichtung keine Bewirtungsbetriebe.