Patricia Wiede

Journalistin, 51 Jahre
Allmannshausen
verheiratet, 2 Söhne, 2 Kater
Findet Elke toll
Setzt gerade Kapazitäten frei
Politisch interessiert, aber fern jeder Ideologie
Fordert Mobilitätslösungen vor Ort

Listenplatz 6

Acht Fragen an Patricia Wiede:

Du bist neu auf der QUH-Liste? Was hat dich motiviert, dich bei der QUH zu engagieren?

Es ist an der Zeit und wichtig, dass in Berg eine Frau Bürgermeister wird. Ich finde Elke toll, und für mich gibt es zu ihr keine Alternative. Deswegen möchte ich helfen, dass sie Bürgermeisterin wird. Außerdem bin ich gerade in einer Lebenssituation, in der das gut passt. Meine Kinder sind groß, beruflich befinde ich mich nochmal im Umbruch. Ich habe jetzt Kapazitäten, mich zu engagieren. Und: Ich bin lange genug in der Gemeinde, um mich hier jetzt gut einbringen zu können.

Seit wann bist du bei der QUH?

Seit einem guten Jahr. Nach einem Spendenaufruf der QUH habe ich mich gefragt, warum ich nicht schon seit zehn Jahren QUH Mitglied bin. Ich habe gespendet und bin eingetreten.

Bist du ein politischer Mensch?

Ich würde sagen, ich bin fern von jeder Ideologie politisch sehr interessiert. Ich lese täglich die taz und verfolge die großen gesellschaftlichen Diskussionen. In den 80er Jahren war ich der Friedensbewegung nah. Und ich habe Politikwissenschaften im Nebenfach studiert. Aber politisch aktiv war ich bisher nicht. Grund genug, es jetzt zu werden.

Warst schon mal bei einer Gemeinderatsitzung?

Ein einziges Mal. Das fand ich ziemlich spannend. Meine Entscheidung, mich vorne auf der QUH-Liste aufstellen zu lassen, bedeutet ganz klar, dass ich mich sehr gerne und engagiert an dieser Stelle einbringen würde.

Der QUH wird oft vorgeworfen, sie sei so ein eingeschworener Kreis?

Hm. Ich wüsste jetzt nicht, inwiefern die QUH eingeschworener ist als die Grünen oder die SPD oder die EUW?

Was unterscheidet die QUH in deinen Augen von anderen Parteien / Wählervereinigungen?

Die QUH ist für mich über parteipolitische und ideologische Grenzen hinweg eine Interessengemeinschaft. Von ganz links bis wirtschaftsliberal gibt es in der QUH alles, und das finde ich gut. Nur mit einem derartigen Mind-set sind die Probleme, die wir heute haben, überhaupt noch zu bewältigen: milieu-übergreifend Wissen und Fähigkeiten sammeln und um gute machbare Lösungen ringen.

Welche Interessen verfolgt die QUH in deinen Augen?

Für ein gutes Leben in der Gemeinde zu sorgen. Im Großen wie im Kleinen. Von Digitalisierung bis Dorfplatzgestaltung, von Verkehrs- und Energiewende bis Mobilitätslösung vor Ort. Ganz nach Andy Ammers Spruch: Global das Denken, lokal die Renken.

Was sind deine Schwerpunkte?

Mobilitätslösungen vor Ort. Etwa Stationen mit Car- und E-Bike-Sharing in allen Ortsteilen. So dass jeder in der Gemeinde jederzeit auch ohne eigenes Auto und ergänzend zum Bus mobil ist.

Ganz wichtig ist auch bezahlbarer Wohnraum für Jung und Alt. Ich denke, da gibt es Gestaltungsmöglichkeiten für eine Gemeinde. Stichwort Genossenschaftsmodelle, zum Beispiel für Senioren. Es muss und will ja im Alter nicht jeder allein in einem riesigen Haus vereinsamen…

Letztlich liegen mir die Themen am Herzen, die zur Klimarettung beitragen und für ein gutes soziales Miteinander sorgen.